Du Gartenstrolch meiner brachen Hirnäcker
mit behutsamen Händen pflügst Du meine Gedanken
um neue Träume zu säen.
Hab Dich nicht eingeladen, Du Vogelscheuche mit leuchtendem Herz
den Weg gebahnt
Durch Kraut und Kruste, wüstes Wurzeltreiben
Liebevoll jede Krume bekümmert, die durstig nach dem Regen lechzte
Strahlst mich mit erdigem Blick an, gewissenhaft
und zarte Regungen ihre Knospen treiben
im Jahreszeitenreigen Hand in Hand
laufen uns die Krähen davon
und übrig bleibt ein kleines Schaf, das stetig durch das Grüne grast